Ein Rückblick auf die Abenteuer und Allrad

Wir hatten dieses Jahr die Möglichkeit die Abenteuer und Allrad als Aussteller Gast zu erleben.

Das waren Einblicke, die einem sonst verwehrt bleiben. Nun möchten wir nach einer knappen Woche in Bad Kissingen einen Rückblick wagen.

Wie wir alle wissen, hat sich durch Corona auf dieser Welt viel verändert. Veranstaltungen, Messen usw. waren nicht möglich.

Um so schöner war es zu erfahren, dass die Abenteuer und Allrad, trotz mehrmaligen verschieben, 2021 stattfinden wird.

So mancher war skeptisch und fragte sich, ob eine offene Messe unter freien Himmel im Oktober noch Sinn macht.

Diese Skeptiker fühlten sich dann wohl auch am Donnerstag morgens bestätigt. Die Behörden in Bad Kissingen entschieden nach umgestürzten Bäumen durch den Sturm Ignatz, die Messe nicht eröffnen zu lassen. Viel zu Groß war die Gefahr auf der 350 Meter hoch gelegenen Reiterswiesener Höhe.

Wir, hatten die stürmische Nacht von Mittwoch auf Donnerstag dort erlebt und hielten die Entscheidung auch für angemessen. Immerhin sahen wir ein Zelt weg fliegen und die Händler mussten ihren gerade liebevoll aufgestellten Stand, größtenteils wieder abbauen. An guten Schlaf war in dieser Nacht auch nicht zu denken. An den folgenden 3 Tagen gab sich aber das Wetter richtig Mühe einen goldenen Herbst den Besuchern zu bieten. Die Sonne schien immer wieder durch die Wolkendecke und es blieb auch größtenteils Trocken.

Wir als Gäste durften viele interessante Menschen kennen lernen und bei tollen Gesprächen gemeinsam über die Szene fachsimpeln. Die Anzahl der Besucher war groß und lange Schlangen bildeten sich an den bekannten Hotspots.

Eine allen bekannte Zeitschrift der Szene äußerte sich ja doch sehr kritisch über das fernbleiben von Händlern. Man unterstellt ihnen ein fernbleiben der Veranstaltung, weil diese es durch volle Auftragsbücher wohl nicht mehr nötig hätten. Diesen Eindruck können wir nicht teilen. Wir hatten das Gefühl, dass unter den Händlern eine Verunsicherung herrschte, wie wohl sich die Veranstaltung nach mehrmaligen verschieben verlaufen würde.

Würden genug Gäste auch im kalten Herbst kommen. Immerhin sind sonst der Großteil der Gäste mehrere Tage mit dem eigenen Fahrzeug auf der Camp Area zu finden.

Am Ende waren doch alle Froh und zufrieden. Ja, die Abenteuer und Allrad war 2021 nicht das selbe wie in den Jahren davor. Wie auch, unter diesen Umständen.

Es war aber eine Messe die uns alle wieder etwas näher zusammen brachte und uns doch zeigte, wie sehr wir das alles vermisst haben.

Wir sind überzeugt davon dass in 2022 wieder alles so sein wird wie es einmal war.

Bildquelle: Mainpost.de