Mehr als 100 Teilnehmer: „Dachzeltnomaden“ helfen auf Baustellen im Ahrtal

Morgens geht es auf den Bau, abends ins Zelt. Seit fast 10 Wochen arbeitet ein wechselndes Team aus über 60 Helferinnen und Helfern mit Leib und Seele auf Dutzenden Baustellen im Ahrtal. Die ersten Erfolge können sich sehen lassen – doch eine Sache bereitet den „Dachzeltnomaden“ Sorgen.


Am frühen Mittwochmorgen ist in der Gemeinde Rupperath, ganz im Norden von Rheinland-Pfalz, bereits viel los. Mehr als 60 Männer und Frauen strömen aus ihren Zelten in eine ehemalige Schule und bereiten sich vor: Sie schlüpfen in Arbeitskleidung, ziehen festes Schuhwerk an, an dem noch der Staub vom Vortag hängt. Während sie sich mit Gehörschutz, Maske und Handschuhen ausstatten, ertönt aus den Lautsprechern das Lied "Guten Morgen Sonnenschein". Es geht auf den Bau.

Sie werden nicht für ihre Arbeit bezahlt. Die Dankbarkeit der Menschen im Flutgebiet ist den Helfern Lohn genug. „Das Wir zählt“ lautet das Motto der „Dachzeltnomaden“.


Dachzeltnomaden helfen im Flutgebiet: "Jeden Tag neue Leute"

Die Gruppe, die sich über eine Facebook-Community bildete, veranstaltete ursprünglich „Dachzelt-Events" im In- und Ausland. Jetzt hilft die Truppe beim Wiederaufbau im Ahrtal, wo das Hochwasser besonders heftig wütete.


Quelle und vollen Bericht findest du bei: Fokus.de